Sonntag, 29. Juli 2007

Auf dem Weg nach Baku - ein unmoralisches Angebot

azerbaidjanische Mondstrasse

In The Middle Of Nowhere
... ganz nah am Iran vorbei


unterwegs nach Baku - Begegnung mit der Vergangenheit

Ein unmoralisches Angebot hinter Samsun am Schwarzen Meer

Am Samstag früh , dem 29.07 brechen wir nach drei Tagen Besichtigungstour in Istanbul auf und fahren über die Bosporusbrücke.Wir sind jetzt am Eingang zu Asien.Jeder fährt hier wie er will.Die Strassen sind gut , die Hitze unerträglich.Gegen 3 Uhr nachts checken wir in ein Hotel in Samsun am Schwazen Meer ein.Am nächsten Tag fahren wir an eine Tankstelle , wo wir von einem älteren Herrn bedient werden.Als wir zahlen wollen,lehnt er höflich ab und bittet uns am Tisch Platz zu nehmen.Er ruft seinen 16-jährigen Enkel.Er serviert uns Tschaj(Tee) in Gläsern und wir versuchen uns mit Händen und Füssen zu unterhalten.Yasmin auch in Farsi."Beradar melalli hastim"sagt sie.Wir sind Brüderländer und meint damit Iran und Türkei.Der ältere Herr strahlt übers ganze Gesicht .Zum erstenmal versteht er uns.Von ihm geht eine ungeheuere Herzlichkeit aus.Aber dann schlägt er ein Geschäft vor .Es geht ihm um eine Ehe zwischen Yasmin und seinem Enkel.Er zeigt immer wieder auf seinen Enkel und auf Yasmin.Wir verstehen sofort und schütteln Hände und Köpfe."Nemischawad", "Geht nicht" , meint Yasmin energisch auf Farsi.Nach einer halben Stunde verabschieden wir uns.Unterwegs kommen wir an einem Autokorso vorbei.Ein Knabe in einem weissen Gewand steht auf dem Lastwagen.Er wird wie ein Prinz behandelt.Es ist das Beschneidungsfest.Mitten in der Nacht kommen wir an der Grenze zu Georgien in Batumi an .Jetzt beginnen die strengen Kontrollen und zum Teil die grotesken Grenzübergänge. Unser Yak wird durchsucht.Wir müssen von Schalter zu Schalter , immer wieder die selben Fragen.Hauptsache Stempel und Unterschrift .Nach drei Stunden sind wir durch .Über den Kaukasus gehts nach Tiflis.Überall treffen wir Polizeiautos, trotzdem fühlen wir uns nicht sicher, alles ist so gespenstig.
Bei sengender Hitze fahren wir über Tiflis nach Baku. An der Grenze zu Azerbaidjan (Red Bridge)ist eine lange Schlange.Nichts geht.Wartezeit 24 h meint ein Beamter.Mit 10 Dollar geht es aber auf einmal ganz schnell.Ein iranischer LKW-Fahrer hilft uns , dass wir vorgezogen werden.Als wir nach zwei Stunden alle Stempel und Dokumente haben, fällt der Schlagbaum vor unserem Auto runter.Die Beamten entscheiden sich kurzfristig zu einer Mittagspause.Nach einer Stunde gehts weiter.Ein anderes Team , das hinter uns steht, muss den Beamten auf der mitgebrachten Gitarre vorspielen, damit sie weiter dürfen.In Azerbaidjan fahren wir auf Strassen , die ihren Namen nicht verdient haben.Es geht rauf und runter und das auf einer Mondlandschaft bei 50 °C.In einem Motel versuchen wir mitten in der Nacht Quartier zu beziehen.Weil wir zwei Frauen sind, werden wir abgewiesen.Wir sind zu müde ,um wütend zu sein.So fahren wir wieder einmal die Nacht durch bis Baku, zwischen Lastwagen eingezwängt, in einer dichten Staub- und Abgaswolke .Wir werden von Polizisten angehalten.Yasmin ist über eine durchgezogene Linie gefahren. Zunächst wollen sie 100 Dollar von uns.Leider können wir sie nur auf 40 Dollar runterhandeln.Gegen 3Uhr morgens checken wir im Hotel in Baku, der Hauptstadt Azerbaidjans am Kaspischen Meer ein. Am nächsten Tag haben wir Zeit uns die Stadt anzuschauen.Hier sind die Gegensätze zwischen reich und arm eklatant.

Samstag, 28. Juli 2007

Letzter Tag Istanbul - vll letzter Tag in Sicherheıt !!!

Bosporusbrücke bei Nacht - an der Pforte zu Asien

Verewigung in der Aya Sofia
Aya Sofia

Istanbul-Vielvölkermetropole,sowohl Europa als auch Asien
Am nächsten morgen beobachte ich von unserem Hotel gedankenverloren das bunte Treiben auf dieser für Europa und Asien wichtigen Wasserstrasse.Der Bosporus ist das Schmückstück Istanbuls,das Tor zum Orient.Er verbindet das Schwarze Meer mit dem Marmara Meer.Öltanker,Frachtschiffe,die Früchte,Tabak,Teppiche oder Erze transportieren,Passagierschiffe und Karavellen ziehen wie Karawanen an mir vorbei.Auf der anderen Uferseite etwa 600 bis 1000m entfernt,auf der asiatischen Seite,spüre ich schon das bevorstehende Abenteuer.Ab Sonntag wird es ernst werden.Wir haben uns mit einem türkischen Freund verabredet,der fast jedes Haus dieser 10 Millionen Vielvölkermetropole kennt ,wo weisse Türken mit braunen Türken mit Griechen ,Juden und Armeniern friedlich zusammenleben.Istanbul ist sowohl Asien als auch Europa,weltoffen und modern auf der einen Seite,traditionell und osmanisch-islamisch auf der anderen. Das macht den Reiz Istanbuls aus.Einst gegründet als griechische Kolonie Byzanz und von Konstantin zu Konstantinopel als byzantinische Hauptstadt des oströmischen Reiches benannt,1453 von den Osmanen erobert und zu Istanbul umbenannt.Die Gegensätze dieser einzigartigen Stadt sind überall zu erkennen.Auch an der Hagia Sofia, dem berühmtesten Gotteshaus der frühchristlichen Zeit,dem nach dem Petersdom in Rom grösstem Kuppelbau der Welt.Im 6 Jahrhundert gebaut,wurde die Hagia Sophia 1453 nach der Eroberung Istanbuls durch die Osmanen als Moschee benutzt.Später kamen Minarette hinzu und im 19.Jahrhundert wurden auf runden Holzschildern in Goldschrift die Namen Mohammeds und vier Kalifen geschrieben und im Mittelschiff untergebracht.Atatürk,der Vater der modernen Türkei,machte dann daraus ein Museum.Wir besichtigen auch den Topkapi (Sultanspalast),der aus Marmor und Tropenhölzern gebaut und in Gold geschmückt wurde.Mit seiner Sammlung von Juwelen,Gewändern,Waffen,Porzellan , Kalligraphien und seinem Harem stellt er die osmanische Kultur und Pracht unter Beweis.Ein Besuch im grosssen Basar zeigt, wie wichtig das Gold für die Türken ist.Juweliere und Goldschmiede kreieren und stellen Ringe, Armreifen und Ketten her,die anlässlich von Hochzeiten gekauft werden.Der Kult um das Gold liegt darin begründet,dass man glaubt,dass dieser Edelstein nie seinen Wert verliert und wie Aladins Wunderlampe jeden Wunsch erfüllen kann.Nach drei Tagen in Istanbul fühle ich für die Türkei mehr als nur Freundschaft.Danke Onur,Goktesekkur ederm.Istanbul ist eine wnderschöne Stadt,Muhtesem Sehir.Bye,bye,Güle,güle Türkye !!!

Dies war wahrscheinlich der letzte Tag an dem wir İnternet benutzen
konnten , denn wir werden in den folgenden
Laendern wohl kein Anschluss finden .
Also seid nicht boese , wenn ihr laengere Zeit nichts von mir hoert bzw.
wenn ich ab jetzt nur noch weniger in den Blog schreiben werde .
Es waere sehr schoen wenn sich noch ein paar Sponsoren finden wuerden,
da wir durch unsere Panne viel Geld ausgeben mussten !!!(01742430209)
Vorraussıichtlich werden wir morgen Abend an der georgieschen
Grenze übernachten.
Güle Güle Türkye (Bye Bye Türkei) !!!

Freitag, 27. Juli 2007

Istanbul - Şehir turu ( wunderschöne Stadt)!!!

mit Onur unserem türkischen Freund
Istanbul bei Nacht


Wir verbrachten den ganzen Tag am Bosporus.
Der Bosporus (griechisch für Kuh- oder Ochsenfurt, von βοῦς boũs
„Rind, Ochse“ und πόρος póros „Weg, Furt“; türkisch Boğaz, „Schlund“,
bzw. Karadenizi Boğazı für „Schlund des Schwarzen Meeres“) ist
eine Meerenge zwischen Europa und Kleinasien, die das Schwarze Meer
mit dem Marmarameer verbindet.
Der Bosporus gilt als eine der bedeutendsten Wasserstraßen, weil
durch ihn große Gebiete Russlands und Europas an das Mittelmeer
und die Weltmeere angeschlossen sind.
Innerhalb des Bosporus liegt das Goldene Horn, eine langgezogene Bucht.

Am Abend führte uns wieder unser ganz persoenlicher Tourguide "Onur Sonat"
durch die Strassen Istanbuls.
Auf diesem Weg danke ich ihm vielmals !!!(Gok teşekkür ederim!!!)

Donnerstag, 26. Juli 2007

Istanbul - Muhteşem şehir !!!

Top Kapi
Kalligrapfien in der Top Kapi - Ausdruck islamischer Kunst
Tor der Top Kapi

Kaum im Bett gelegen sind wir schon wieder aufgestanden um uns auf
Erkundungstour durch Istanbul zu machen...

Der Topkapi-Palast stand auf dem Program :
Der Topkapı-Palast (türkisch Topkapı Sarayı; im Deutschen auch
Topkapi-Serail, wörtlich Kanonentor-Palast) in Istanbul war
jahrhundertelang der Wohn- und Regierungssitz der Sultane sowie
das Verwaltungszentrum des Osmanischen Reiches.
Der Blick vom Palast erlaubt eine beispiellose Panoramasicht auf
Istanbul, den Bosporus und das Goldene Horn. Er ist in vier Höfe
unterteilt, die jeweils durch eigene Tore erreicht werden.
Die Einrichtung der Räume des Palastes zeugt vom unermesslichen
Reichtum der osmanischen Herrscher. Nur edelstes Baumaterial wie Marmor
und Tropenhölzer, kostbarste Teppiche und teuerstes Mobiliar wurden
verwendet; zudem wurde tonnenweise Gold zur Ausschmückung und Verzierung
verarbeitet.

Am Abend trafen wir uns mit einem türkischen Freund meiner Cousine,
der uns Istanbul bei Nacht vorstellte...

Mittwoch, 25. Juli 2007

In 30h von Deutschland nach Istanbul !!!


Ein anderes Rallyteam in Nöten

Serbien


Wie schon erwaehnt beschlossen wir so schnell wie moeglıch nach
Istanbul zu gelangen , um die verlorene Zeit aufzuholen.
Wir entschieden uns nicht wie geplant durch Rumaenien zu fahren
sondern durch Serbien ,da dieser Weg ,so sagten uns viele Leute
die wir an Raststaetten fragten wesentlich schneller ,aber auch
die Strassen wesentlıch besser seien .
Unser Weg:
Deutschland-Oesterreich(Wien)-Ungarn(Budapest)-Serbien(Belgrad)-
Bulgarien(Sofia)-Türkei(Istanbul)

Obwohl die Strassen ab Serbien in schlechtem Zustand waren und der
überwiegende Teil der Strecke nur einspurig war und trotz Schlafmangel
befanden wir uns gegen 11 Uhr abends an der Grenze zur Türkei , an der wir
ca 2h verbrachten , da hunderte von Menschen aus aller Welt in die
Türkei wollten und unsere Reisepaesse mehrere Male kontrolliert wurden.
Auf dem Weg zur türkischen Grenze sahen wir nach 3 Tagen endlich
wieder ein Rallyauto ,doch es hatte eine Panne bei der wir dem Team
leider nicht helfen konnten.
So befanden wir uns nach 30h ohne Schlaf gegen 3:00 uhr Nacht in Istanbul
und konnten es noch kaum glauben , dass wir doch noch Planmaessig in der
Türkei angekommen waren.

Emmenez-moi au bout de la terre.....
Nous passons Beograde.Notre yak greffé nous emmène vers la Turquie.
Nous passons la Bulgarie pour arriver vers minuit a la frontière turque.
Notre yak est passé à peigne fin.Nous attendons 90 minutes.
Nous sommes au Sud-est de l'Euroe à l'entrée de l'Asie.
Emmenez-moi aux pays des merveilles.

Dienstag, 24. Juli 2007

Our Yak out of the coma !!! Yak is Back !!!

das neue Transplantat

Pique-Nique im Krankenhaus (Renaultwerkstatt)


Am naechsten morgen in der Renaultwerkstatt angekommen rechneten
wir nicht damit , dass der neue Motor rechtzeitig da sein würde ,
damit dass Auto am Abend fertig waere.
So entschieden wir uns im nahegelegenden Lidl für ein Frühstück
einzudecken waehrend wir auf die entscheidende Nachricht warteten.
Unser Frühstück entwickelte sich dann als ein Pique-Nique in der
Renaultwerkstatt.
Dann , wir trauten unseren Augen kaum ,kam ein Minibus an in dem
sich unser neuer Motor verbarg.
Jetzt hiess es nur noch , so schnell wie moeglich den Motor einbauen,
um endlich Deutschland verlassen zu koennen.
Nach studenlangem Warten war es endlich soweit, unser "Yak was back",
nachdem er sich zwei Tage eine Auszeit genommen hatte war er nun
bereit sein Heimatland zu verlassen.
Um 18:30 Uhr waren wir und unser Yak startklar.
Wir entschieden die ganze Nacht durchzufahren , um die verlorene Zeit
wieder gutzumachen.
Ausserdem fuhren wir nun nicht mehr ueber Prag sondern durch Linz
Richtung Wien.
Unser Yaksi Taxi war nun gerüstet , dennoch fuhren wir mit der Angst
im Rücken , dass sowas nocheinmal passieren koennte , los .

Notre yak ressucité
Vers 6h du l'apres-midi notre yak recommence a vivre.La greffe a pris .
Nous nous dirigeons vers l'autoroute de Nuremberg.
Pour rattraper notre retard nous conduisons jour et nuit.
Nous passons Vienne et Budapest.Notre yak avale les kilometres.
Nous alternons les chauffeurs.Quand l'une fait le chaufeur,
l'autre fait le navigateur et l'inverse.

Montag, 23. Juli 2007

3.Etappe : Renaultwerkstatt in Belsenberg/Künzelsau/Schwäbisch Hall

Schwäbisch Hall statt Prag



Löcher in den Zylinderköpfen

Un diagnostic choquant
Le medecin Professeur Stegemann (le gerant) et
le docteur Wagner(mecanicien ) ont fait le diagnostic.
C'est le coeur du yak.(moteur)Il faut faire une transplantation.
(changament du moteur)Heureusement il y'a un donneur de greffe.
(moteur est en stock)L'equipe des medecins travaille jour et nuit
pour sauver notre yak.Merci Professeur Stegemann et merci DR. Wagner.
Le sourire est de retour.Nous faisons des blagues pour nous encourager.
Nous visitons Schwabisch-Hall.C'est une ville historique avec de jolie
maisons acolombages.

Sonntag, 22. Juli 2007

2.Etappe : geplante Strecke : Saarbrücken-Parg/Unser YAK im Koma

Schwäbisch hall statt Prag
scheinbare Kletterpartie in Schwäbisch Hall
Freilichtspiele in Schwäbisch Hall - Team YaksiTaxi singt im mittelalterlichen Chor mit


Projekt gefährdet -Ablenkung tut gut


Yak im Koma - unser Yak auf dem Weg zum Krankenhaus

2.Etappe : geplante Strecke : Saarbrücken-Parg/Unser YAK im Koma

Der Yak im Koma
Am nächsten Tag brechen wir gegen 7 uhr auf , um bis nach Prag zu fahren , wo eine Party stattfinden soll.
Kurz vor Schwäbisch Hall steigt Rauch aus dem Motorraum.Die Temperaturanzeige von mir und vom Yak schlägt bis zum Anschlag aus .Ich bin wie paralysiert.Yasmin , bleibt cool.Schon bald bin ich wieder Herr meiner Sinne .Ich rufe den ADAC an , der leider nicht helfen kann.Wir lassen unseren Yak in die nächste Renault Werkstatt abschleppen und quatieren uns in ein Gasthaus ein.Um uns gegenseitig Mut zu machen, albern wir herum.Da es Sonntag ist, kann unser Yak noch nicht behandelt werden.
Am nächsten morgen sind wir schon früh in einem hochmoderen Krankenhaus(Werkstatt)in Belsenberg.Prof.Stegemann (der Meister und Geschäftsführer)untersucht unseren Yak.Die Diagnose ist niederschmetternd:Es ist das HERZ.Der Schlauch zum Motor wurde mit einem Kupferrohr manipuliert.Die Kolben sind auch zerstört.Unser Yak muss am Herz operiert werden .Ein geeignetes Transplantat (Ersatzmotor) muss gesucht werden.In Heilbronn ist eins auf Lager.Es wird sofort bestellt.Der Yak wird aufgebockt , er liegt im künstlichen Koma.Die Ärtzte kümmern sich rund um die Uhr.Es ist ein Kampf gegen die Uhr , ein Kampf auf Leben und Tod für den Yak und für unser Projekt.Das bestens eingerichtete Krankenhaus stellt uns ein Leihwagen zur Verfügung.Wir fahren nach Schwäbisch Hall und werden von einem mittelalterlichen Stadtbild mit vielen Fachwerkhäusern empfangen.Die Stimmung steigt.Wir machen eine Bootsfahrt und schauen uns die Stadt an .Von hoch oben im Sudhaus haben wir einen herrlichen Blick auf die Stadt .Am Dienstag früh besuchen wir unseren Yak .Gegen 11uhr wird das Transplantat geliefert.Der Yak hängt an Beatmungsgeräten , das alte Herz ist schon draussen. das neue Herz hängt jetzt an einem Haken , über der Motorhaube.Die Ärtze schicken uns weg.Erst gegen 17 Uhr soll der Yak wieder ansprechbar sein.Wir sind überglücklich.Zwar hätten wir dann über zwei Tage verloren, aber nicht das Rennen.Gegen 17Uhr stehen wir wieder vor unserem Yak , der uns w anlacht.Porf. Bernard hat schon die ersten erfolgreichen Gehversuche mit ihm gemacht.Die letzte Feinabstimmung findet statt.Der Yak hält einem letzten Belastungstest stand und wird aus dem Krankenhaus entlassen.Gegen 18:30 Uhr ist Team YAKsiTAXi wieder komplett, auf der Autobahn nach Nürnberg/Wien.Um Zeit gut zu machen, beschließen wir den kürzeren Weg über Serbien nach Istanbul zu nehmen.Wir wechseln uns regelmäßig ab.Einer navigiert , der andere fährt.Der Yak frisst gierig die Kilometer.Wir fahren Tag und Nacht .Wir passieren die österreichische,ungarische , serbische und bulgarische Grenze.Um uns wach zuhalten, unterhalten wir uns.Der Sekundenschlaf kann den Sekundentod bedeuten.
Gegen Mitternacht sind wir an der türkischen Grenze am Südostende Europas.Aufgrund der Menschenmasse werden wir 3 Stunden lang festgehalten.Dann heisst es Goodbye old Erope.Wir fahren gegen 4 Uhr früh in Istanbul ein.

Notre yak en coma
Nous partons de bonne heure pour aller jusqu'a Prague.
Juste avant Schwabisch-hall le moteur commence a fumer.
Notre yak est gravement blesse.IL est entre la vie et la mort.
C'est un choc.La colere nous paralyse pour quelque secondes.
puis nous appelons l'ADAC.Un mecanicien fait le remorquage
de notre yak jusqu'a un garage de Renault.Nous prenons
une chambre pres du garagaage.Comme il est dimanche il faut attendre le lendemain.Nous sommes resoluees a ne pas ceder.
La Mongolie nous attend.Je pense aux enfants mogols
pour qui nous avons achete des cadeaux.
Je pense aux fermiers mongols pour qui la voiture est destinee.La malaise de notre yak nous a soude autour de notre projet.

Samstag, 21. Juli 2007

START in London -HYDE PARK-The MONGOL RALLY 2007







Countdown im Hyde Park

Der Countdown läuft
Nach einer kurzen Nacht ist es endlich soweit.
Es ist Samstag der 21.Juli im Hyde Park in London .Nur noch wenige Stunden und es geht los.Die Rallyautos stehen dicht nebeneinander wie auf einer Ausstellung.Tausende von Zuschauern, darunter viele Verwandte und Freunde, säumen die Blechkarossen , die im Glanze ihrer Sponsorenlogos strahlen.Bei diesem Gedanken fühle ich mich unwohl .Unser Yak ist beklebt mit Sponsoren , die meine Cousine in Amerika gefunden hat.Leider konnte ich selbst keine Firmen bewegen mich und meine Reise zu sponsorn.Doch zum Glück haben mein Vater und ich das Auto finanziert , dass Ich dann in der Mongolei spenden werde.Ein Geschäftsmann erteilte mir mit der Begründung , eine Absage , "da könnte ja jeder kommen. Jeder glaubt , das sein Projekt das grösste sei".Ich lasse mich von diesen Äußerungen nicht entmutigen .Auch im Saar Bazar haben wir eine Absage bekommen.Trotzdem kaufen wir dort Bälle für mongolische Kinder und Brillen für alte Leute, die sich keine leisten können.
Noch eine Stunde.Wir melden uns im Zelt an und erhalten die Logos und die T-Shirts von der Rally.
Die letzten Erinnerungsfotos werden geschossen.Nur noch wenige Minuten .Zeit zum Abschiednehmen.
200 Teams , etwa 500 teilnehmer verabschieden sich gegenseitig und von ihren Verwandten.Ein rührender Moment.Erwartungen kochen hoch, Freundentränen aber auch Tränen der Anspannung kullern.Ich bin fest entschlossen.Ich verabschiede mich von den Eltern meiner Cousine, Yasi und ich drücken uns gegenseitig herzlich.Dann steigen wir ein.Die Spannung steigt, der Adrenalinspiegel auch.
Um Punkt 14 Uhr startet das erste Fahrzeug unter dem tosenden Beifall der Zuschauer.Die anderen folgen im Minutentakt.
Jetzt heisst es Hupen bis die Daumen qualmen und die Ohren dröhnen.Yasmin fährt ich mache den Copilot.Nach wenigen Minuten fallen drei Rallyautos aus und müssen in die Werkstatt abgeschleppt werden.Das kann uns nicht passieren, denke ich mir.Unser Yak ist topfit.Schon bald sollte ich eines besseren belehrt werden.Die schweren Regenfälle in den letzten Tagen können unserer guten Laune keinen Abbruch tun.Wir beschliessen die Fähre von Dover zu nehmen, aus Angst der Tunnel könnte geschlossen sein.Untewegs begegnen sich immer wieder Rallyautos , was ein Wink und Hupkonzert auslöst.Wildfremde Leute winken uns zu .Wir können es kaum glauben, dass es endlich losgeht.
Auf der Fähre nach Calais treffen wir viele Rallyteilnehmer.Unser Yak macht seinen Freischwimmer und ab Calais übernehm ich das Gaspedal .Gegen 1Uhr nachts kommen wir glücklich in Saarbrücken an und zumindest ich kann im eigenen Bett schlafen.

La caravane se met en marche
Toutes les equipes se sont allignees a Hyde Parc.L'adrenaline monte,
la tension aussi.Nous collons les logos des sponsors de ma cousine .
J'ai honte parceque je n'ai pas reussi a trouver un sponsor allemand.
Chers futur sponsors,contactez_nous!Soutenez-nous pour faire du bien
aux autres!Vers 1h30 c'est parti.La caravane se met en marche.
UNe voiture apres l'autre demarre sous les applaaaudissements des
spectateurs.
C'est le moment le plus emouvant.L'aventure va commencer pour 200
eqquipes.
Les voitures claxonnent au passage.Tout le monde fait coucou.
Notre yak est tres fier d'etre dans la partie.La pluie torrentielle
n'a pas perturbe le depart.En raison des intemperies nous decidons
de traverser la Manche en bateau.
Rule Britania
A Dover nous disons aurevoir a l 'Angleterre.Un brin de causette
avec les autres et nous voila a Callais.Nous prenons l'autoroute
de Metz.Vers 1h30 du matin nous arrivons a Sarrebruck.
nous sommes tres fatiguees mais tres heureuses.
Je me couche dans mon propre lit.

Freitag, 20. Juli 2007

Party-LONDON

auf der Party : wir erblicken das erste Rallyauto...

Location gefunden...

Unsere Team Shirts



Das Abendteuer kann beginnen
Stolz wie Spanier besteigen Ich und meine Cousine Yasmin aus San Francisco am Mittwoch dem 18.07.2007 vor unserer Garage in Saarbrücken unseren vierrädrigen Yak auf dem Weg zum Startort London .
Wir sind Teilnehmer der Wohltätigkeits und Abenteuerrally von London nach Ulan Bator , dem größsten Abendteuer , dass man sich vorstellen kann , jeder wie er will und kann.Meine Cousine hat 1700 Dollar gesammelt und Ich werde den Erlös meines Autos an notleidende Kinder in der Mongolei spenden.
Unser Yak schwimmt locker durch den Ärmelkanal und kommt sicher in London an , wo die Terroranschläge vor drei Wochen wie ein Damoklesschwert über der Stadt hängen.Wir haben keine Angst.
Bis Freitag Abend machen wir einen auf Tourist und treffen uns mit Jasmins Eltern , die extra aus San Fransisco angereist waren , um uns bei der Abfahrt zu unterstützen.
Am Vorabend zum Start findet in einer alten Brauerei eine Party statt, bei der sich die Teilnehmer zum erstenmal begegnen.Es werden Adressen und Handynummern ausgetauscht, Beistandspakte geschlosssen und Konkurrenzkämpfe geschürt.Viele trinken sich Mut an für die bevorstehende Tortur, andere tanzen wie in Trance, um sich vom Druck zu befreien.Ausserdem erfahren wir , dass der Sohn von Ossy Osbourne, Jack, auch an der Rally teilnehmen wird...
Im Bett denke ich an meine Eltern , meinen Bruder und meine Freunde, die mich alle sehr unterstützt haben.Ich denke auch an den Vater eines sehr guten Freundes, Gundolf,der einen Tag vor der Abfahrt in Saarbrücken uns Glück wünschte , "Wenn´s jemand schafft dann Tina", war Gundolf überzeugt.Danke dafür.
Ich denke auch an Nadja Kronenberger, meiner 20jährigen Nachbarin, die mir rührenderweise einen Scheck geben wollte, um die Reise zu unterstützen.Das fand ich sehr süss von Dir.Auch dir Vielen Dank .Ich denke auch an Frauch Bösch und ihren Lebensgefährten Hendrik und einen älteren Herrn , der nicht genannt werden will , die mich finanziell immens und mit guten Ratschlägen unterstützt haben.Das macht Mut und gibt mir viel Kraft.
Die brauche ich auch , denn ich bin erst 19 und meine Cousine Yasmin erst 21.
Bevor ich einschlafe schwirren mir komische Gedanken durch den Kopf.Viele belächeln uns, ob unseres Mutes(Übermutes), einige denken, dass wir unsere Quittung bekommen werden, die meisten drücken uns aber die Daumen.
Wir wissen genau wie gefährlich es sein kann .Im Nachhinein werden unsere kühnsten Erwartungen übertroffen.
Liebe Leser , sie werden sicherlich wissen wollen, ob wir die 16.000 km von London nach Ulan Bator in unserem geliebten Yak geschafft haben , oder ob unser Yak , im Meer abgesoffen , in der Wüste verdurstet oder in den Bergen abgestürtzt ist.
Erleben Sie mit mir fünf Wochen voller Überraschungen und Abenteuer.Momente der Freude und des Glücks,Enttäuschungen und Romanzen.Lesen Sie die Satirerealität einer Überfahrt des kaspischen Meeres in einer staatlichen Fähre.
Erleben Sie mit uns die grotesken Strassensperren in Georgien , Azerbaidjan und Zentralasien.Grenzübergänge , die gesperrt werden und manchmal 2-3 Tage dauern.
Folgen Sie unserem Yak auf Strassen , die diesen Namen nicht verdient haben.
Sie glauben sicherlich ich spinne , wenn ich Ihnen erzähle , das wir unseren Yak für 50 Cent in Türkmenistan vollgetankt haben, weil der Sprit dort nur 0.01 Cent kostet.
Frau Merkel bitte nachmachen.
Folgen Sie unserem Yak auf der Seidenstarsse nach Buchara und Samarkand , der ältesten Stadt der Welt , wo Schießpulver,Seide, Glas und Gewürze von Krawanen aus China nach Europa transportiert wurden.
Erleben Sie mit uns wie der Yak in Schwäbisch Hall aus dem Koma erwacht, wie er in den Bergen von Kirgistan abgeschleppt wird und wie ein Phoenix aus der Asche wieder erwacht.
Erfeuen Sie sich an der Gastfreundlichkeit und Liebenswürdigkeit der Menschen in Zentralasien , aber auch der Menschen in der Türkei , in Georgien und Azerbaidjan.
Lesen Sie die Story über die Dreistigkleit von Gaunern , die auf einem Bazar unsere Taschen mit Messern aufgeschlitzten, ohne dass es wir gemerkt haben.
Sie werden es nicht bereuen.

La boume
A la veille du depart il y'a une boum dans une
brasserie clandedestie introuvable.Nous nous
rencontrons avec les autres equipes pour causer et
echanger les adresses et les numeros de telephone.
La musique ,elle demenage.Nous nous amusons.

Donnerstag, 19. Juli 2007

London !!!

Ich (Tina Roshdi) und Big Ben
Big Ben
Auf Erkundungstour im Doubledecker


Heute habe ich mir London angeschaut :
Buckingham Palace (Changing the Guards)
Big Ben
Westminster Abbey
Trafalgar Squere
London Eye
uvm

Liebe Freunde folgt mir bis ans Ende der Welt!!!
Ich lade euch ein mich zu begleiten bei der
verruecktesten Idee der Welt , um meine
Emotionen der Angst, Ueberraschung , Freude und
Aerger nachzuempfinden!
Drueckt mir die Daumen , dass alles gut gehen wird .
Ich denke an meine Familie und
meine Freunde!!!
Ich bedanke mich bei allen , die mich unterstuetzen und
vielleicht noch unterstuetzen werden!!!

C'EST LA PHASE FINALE DES PRéPARATIONS.LES PARENTS DE MA
COUSINE NOUS ONT EMMENé UNE TENTE AVEC DEUX SACS AU
COUCHAGE ET UN FILTRE D'EAU POUR PURIFIER L/EAU ET POUR
MIEUX VIVRE DANS LES EXTREMES.UN DERNIER CHECK-UP DE NOTRE
YAK MODERNE.CE SOIR IL AURA LIEU UNE BOUM POUR TOUTS LES
PARTICIPENTS DU RALLYE POUR SEFAIRE CONNAITRE ,POUR CAUSER ET
DANSER.CA VA ETRE TRES AMUSANT.CA VA CESSER LA PEUR DES
MENACES QUI PLANENT SUR LONDRES COMME UNE éPéE DE DAMOKLèS
APRèS LES ATTENTATS,IL Y'A TROIS SEMAINES.
LA VEILLE DU DéPART JE PENSE A MES PARENTS A MON FRERE A MON PAPI.
JE PENSE A TOUS QUI M'ONT SOUTENU .JE VOUS REMERCIE MME BROESCH
ET VOTRE COMPAGNON DE VIE POUR VOS SOUTIENS ET VOS CONSEILS .
UN GRAND MERCI A TOUS MES SPONSORS.JE PENSE A NADJA QUI M 'A SOUHAITé
TOUT DE BONNE CHOSE ET QUI AVAIT VOULU M'ENVOIYER UN CHèQUE.
C'EST TRèS SYMPA ET TRèS EMOUVANT.
MES CHERS AMIS ,SUIVEZ NOTRE PARCOURS QUI COMPORTE DES RISQUES,
DES éVéNEMENTS SURPRENANTS ET éMOUVANTS.

Mittwoch, 18. Juli 2007

Der Countdown läuft...noch 3 Tage bis zum Start



am Hafen in Calais - zur Überfahrt bereit - Unser Yak

schwimmt über den Kanal


Heute morgen waren wir beide bereit London anzupeilen !!!
Mit unserem Yaksi Taxi fuhren wir von Saarbruecken aus nach Calais um dort ,
die Faehre nach Dover zunehmen.
Von Dover aus fixierten wir London , mit den Gedanken , dass wir bald Wuesten
und Steppen passieren werden und Berge passieren werden.
Die Spannung stieg !!!Unser Auto war sehr gut prepariert !!!
Dies wird das groesste Abendteuer unseres Lebens werden!!!Eine Rally des Herzens
-eine Beggenung mit anderen Kulturen , Religionen , Ethnien aber auch eine
Begegnung mit uns selbst ,auf den Spuren Alexander des Grossen und Marko Polo-
ein Abendteuer um andere besser zu verstehen aber auch sich selbst.


MERCREDI LE 18JUILLET MOI ET MA COUSINE JASMINE NOUS AVONS PASSE
LA MANCHE EN BATEAU AVEC NOTRE YAKSITAXI POUR ALLER A LONDRES ,
LA VILLE DU DEPART DE NOTRE AVENTURE.NOTRE VOITURE C'EST UNE RENAULT
KANGOO EN JAUNE.ELLE EST SURNOMMéé YAKSITAXI ET FAIT RéFéRENCE A
L'ANIMAL YAK QUI VIT AU TIBET ET EN MONGOLIE.C'EST UN VOISIN DE BOEUF,
CARACTERISé PAR SES LONGUES LAINESEN JAUNES .LE YAK EST UTILISé POUR LE
TRANSPORT DE FARDEAUX,POUR PRéPARER LES TENTES ET LES OUTILS ET SERT A L'ALIMENTATION.NOTRE YAK QUE NOUS AVONS ACHETé D'UN MéCANICIEN KAZAKH QUI
VIT DANS LE SOUD-OUEST DE L'ALLEMAGNE EST EN BONNE CONDITION ET BIEN PREPARE.
NOUS SOMMES PRETES POUR LA PLUS GRANDE AVENTURE DE NOTRE VIE.DE LONDRES A
ULAN BATOUR LA CAPITALE DE LA MONGOLIE.C'EST UN RALLYE DE FUN ET DECOEUR.
POUR ETRE ACCEPTé IL NOUS FALLAIT COLLECTER DES FONDS POUR LES ENFANTS ET
FERMIERS MONGOLS.LE RALLYE C'EST AUSSI UNE RENCONTRE AVEC D'AUTRES CULTURES
ETNIES RELIGIONSE ET AVEC NOUS MEMES.C'EST POUR MIEUX CONNAITRE LES AUTRES
ET NOUS-MEMES.

Dienstag, 17. Juli 2007

Visa

Nach stundenlangem telefonieren mit der Visum-cent...
Nach stundenlangem telefonieren mit der Visum-centrale , welcher Ich meine
Visumantraege Mitte Mai schickte , damit diese meine Visa besorgen koennte ,
kam mein Reisepass mit den Visa heute morgen eine Woche spaeter als geplant
bei mir zuhause an !!!
Trotz verspaetetem Reisepass , langen Telefonaten , viel Schweiss und Aerger ,
bin Ich bereit morgen mit meiner Cousine nach London , wo der Startschuss faellt
zu fahren.

Montag, 16. Juli 2007

Die heisse Phase : 01.07-16.07.07

Die folgenden zwei Wochen war Ich damit beschaeftigt Strassenkarten
zu kaufen , mich ueber die Risiken der Reise zu informieren , mich impfen
zu lassen , zu lernen Reifen zu wechseln und einige weitere kleine Arbeiten
am Auto verrichten zu koennen. Ausserdem verbrachte ich Stunden auf dem
Buergeramt um das Auto anzumelden , Versicherungen abzuschliessen und
Zollschilder zubesorgen.